Audiotherapie
van der Laan

  Tinnitus    

Leiden Sie an Tinnitus ? Die häufigste Ursache für einen Tinnitus ist Stress . In Deutschland leiden rund 8 Millionen Menschen an Ohrgeräuschen . Der Tinnitus ist die Folge einer Störung der Funktion des Menschen, also ein Symptom . Er kann sich auf verschiedene Weise äußern und kann anfallsweise oder konstant auftreten .

Tinnitus ist ein Symptom und keine Krankheit !

Ein Auslöser für Tinnitus könnte einen organischen Ursprung haben, wie zum Beispiel :


  • Infekte wie Schnupfen, Grippe 
  • altersbedingte Schwerhörigkeit
  • Hörsturz , Knalltrauma , Schalltrauma
  • Ohrenschmalz im Gehörgang
  • Entzündungen im Mittel- und Innenohr 
  •  Tumor im Ohr
  • Tubenfunktionsstörung
  • Halswirbelsäulen Syndrom
  • Verspannungen im Kiefergelenk
  • Impfung gegen COVID 19
  • Verknöcherung im Übergang zwischen Steigbügel und Innenohr
  • Kopfschmerzen
  • Vererbung
  • uvm.


aber auch psychische Ursachen können zu Tinnitus führen.


  • Depression
  • einschneidende Lebensereignisse
  • Schlafstörung
  • Angst 
  • uvm.


 

Geht der Tinnitus nicht nach kurzer Zeit von selbst weg, wird er für die Betroffenen zu einer sehr großen Belastung. Es werden laute Umgebungen gemieden und der Betroffene zieht sich immer mehr aus dem sozialen Leben zurück. 

 Ich möchte Sie dabei unterstützen, dass der Tinnitus Ihr Leben nicht länger beherrscht.

Tinnitus ist mit Hilfe verschiedener Therapien gut behandelbar und man kann auch gut mit einem Tinnitus seinen Alltag bewältigen . Es erfordert für die Betroffenen viel Disziplin und Zeit, die eigenen Ohrgeräusche zu akzeptieren . Aber es lohnt sich mit dem Thema auseinander zu setzen , denn es geht um Ihre Lebensqualität . 

Auf Ihren Wunsch hin können dabei auch Hals-Nasen-Ohren Ärzte, Physiotherapeuten, Psychologen, Osteopathen oder andere soziale Beratungsstellen zur Unterstützung mit einbezogen werden .
Mit vielen Praxen arbeite ich bereits in enger Kooperation erfolgreich zusammen .

 

Was genau ist ein Tinnitus ?
Als Tinnitus wird die Wahrnehmung von Geräuschen vom eigenen Körper verstanden. Das bedeutet, dass das Gehirn diese Geräusche selbst bildet und es keine äußerliche Schallquelle gibt. Deswegen können andere Personen den Tinnitus oft auch nicht hören. 
Zudem hört sich der Tinnitus bei jedem Betroffenen immer anders an.


Wer ist betroffen ?
Laut einer Studie der deutschen Tinnitus-Liga kommt es jährlich bei etwa zehn Millionen Deutschen zur Tinnitusneuerkrankung.. Die meisten Ohrgeräusche sind akut (= dauern weniger als drei Monate an) und verschwinden danach wieder. Circa vier Prozent der deutschen Bevölkerung leidet an einem chronischen Tinnitus . Der Zeitraum liegt dabei über drei Monate und wird damit dauerhaft bleiben.
Dauert der Tinnitus so lange an, wird er oft zur großen Belastung. Die Konzentration sinkt, laute Umgebungen werden zur unangenehmen Orten.  Der Tinnituspatient ziehen sich immer mehr zurück und das soziale Miteinander leidet ebenso wie die Lebensqualität.

Wie hört sich ein Tinnitus an ?

  • Klingeln
  • Rauschen oder Ohrensausen
  • Brummen
  • Knacken
  • Knistern
  • Zischen 
  • Klopfen


Wie laut ist ein Tinnitus ?
Messungen haben ergeben, dass die Tinnitus-Geräusche etwa 5–10 Dezibel (dB) laut sind. Das entspricht in etwa der Lautstärke von raschelnden Blättern, des Atems oder des Tickens einer Uhr. 


Was sind die Ursachen für einen Tinnitus ?
Eine eindeutige Ursache für den Tinnitus ist nicht bekannt. Gleiches gilt für den Hörsturz. Doch es gibt einige Theorien über die Ursachen der Erkrankung:


  • eine verringerte Durchblutung im Innenohr durch enge Blutgefäße
  • eine erhöhte Durchblutung im Innenohr mit weiten Blutgefäßen, die über eine Mangelversorgung (Ischämie) zur veränderten Geräuschentstehung führt
  • Veränderungen im Bereich des Mittelohrs wie Otitis (Ohrenentzündung)
  • Tubenkatarrh (Entzündung der Schleimhaut in der Nase mit Druckgefühl im Ohr)
  • Otosklerose (Erkrankung des Knochens im Innenohr)
  • Schädigungen der Nerven im Ohr — besonders des Hörnervs im Innenohr
  • Tinnitus als Begleitsymptom eines Hörsturzes (oft mit Schwerhörigkeit)
  • Tinnitus als Begleitsymptom einer Funktionsstörung im Kiefergelenk: Patienten mit Schmerzen und Fehlfunktionen der Kaumuskulatur, der Kiefergelenke und der Zähne leiden deutlich häufiger an einem Tinnitus als Patienten ohne diese sogenannte craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Patienten mit Tinnitus, haben aufgrund von CMD, meist ein normales Hörvermögen.
  • Tinnitus als Begleitsymptom von Morbus Meniére (mit Schwindel und Schwerhörigkeit) 
  • Tinnitus nach einem akustischen Trauma ( plötzlicher Knall )
  • als Reaktion auf bestimmte Medikamente, unter anderem Antibiotika
  • bei einem verschobenen Atlaswirbel

 

Mögliche weitere, aber seltene Auslöser für Tinnitus sind:

 

  • Hirntumore,
  • Tumore am Hörnerv,
  • Schlaganfall,
  • Multiple Sklerose (MS) und
  • Schädel-Hirn-Traumata.

 

Wie trägt chronischer Stress zur Tinnitusentstehung bei ?

Bei permanentem (chronischem) Stress wird vermehrt Kortisol ausgeschüttet, was insgesamt zu einer erhöhten Energiebereitstellung führt. Zusätzlich wird die Ausschüttung von Glutamat und Calcium getriggert. Da sich in der Cochlea (Hörschnecke, Gehörschnecke) viele Glukokortikoid-Rezeptoren (Rezeptoren für den Zucker-Stoffwechsel)  befinden, an denen die Stoffe andocken, kann es zur verstärkten Bildung von Aktionspotentialen kommen. Dies wird im Gehirn als Hyperaktivität wahrgenommen und kann als Tinnitus interpretiert (ausgespielt) werden. Oft leidet der Tinnituspatient dann auch insgesamt unter Hörminderungen. In einer Behandlung kann versucht werden, das Ungleichgewicht der Mikronährstoffe mit dem Mikronährstoff Magnesium zu kompensieren und so die Beschwerden zu lindern. 

Wie wird die Diagnose Tinnitus gestellt ?

Pfeift es in den Ohren, führt der erste Gang meist zum Hals-Nasen-Ohrenarzt (HNO-Arzt). Der HNO-Arzt untersucht dann, ob beispielsweise Veränderungen im Mittelohr vorliegen, die das Problem erklären könnten. Sollte ein Tumor das Problem sein, so wird dieser in der Regel bei der Untersuchung diagnostiziert. 


Ich werde Sie auf das Thema Tinnitus ausführlich beraten und kann Sie auf dem Weg der Besserung begleiten. Eine Aufklärung über die Zusammenhänge ermöglicht Ihnen Sicherheit und Orientierung im Umgang mit dem Tinnitus.


Ich stehe gerne für alle Fragen zur Verfügung.